Boostbar holt sich frisches Geld
Das Zürcher Start-up Boostbar, das Lösungen für die Mitarbeiterverpflegung anbietet, hat eine Finanzierungsrunde abgeschlossen.
Die Boostbar AG möchte den Betrieb von unbemannten Gastronomiebetrieben neu gestalten. Das junge Unternehmen bietet Softwarelösungen an, um Lebensmittelautomaten zu digitalisieren und zu automatisieren.
Im Jahr 2020 gegründet, hat sich Boostbar zum Ziel gesetzt, eine smarte Verpflegungslösung ohne Personal anzubieten. Von Kaffee bis zu Hauptmahlzeiten können alle Produkte frisch aus Automaten bezogen werden. Diese Automaten kommen an Arbeitsplätzen, in Krankenhäusern, Schulen und Hotels zum Einsatz. Im Unterschied zu Selecta-Automaten hebt sich Boostbar durch sein starkes Softwareangebot deutlich ab. Boostbar bietet Unternehmen jeder Grösse die Möglichkeit, Selbstbedienungs-Verkaufsstellen zu betreiben.
Seit seiner Gründung in der Schweiz hat sich Boostbar zu einem globalen Technologiepartner entwickelt und bedient mehr als 150 Kunden in Europa und weltweit, darunter namhafte Marken wie Kellogg’s, Coca Cola und Marriott.
Der Weg nach oben war jedoch steinig. «Im Jahr 2020 haben wir nur zwei Kunden gewonnen. Es hat sogar acht Monate gedauert, um den allerersten Kunden zu überzeugen. Rückblickend weiss ich nicht, wie wir mit diesem Misserfolg umgegangen sind. Aber heute erkenne ich, dass die Herausforderungen von 2020 uns gestärkt haben und uns dahin gebracht haben, wo wir heute sind – nur zwei Jahre später hatten wir einebeeindruckende Erfolgsbilanz», erzählt Pascal Uffer, Mitgründer von Boostbar. «Die Zeit während Covid hat uns nämlich auch Vorteile gebracht.»
Pascal ist sich der vielen und ziemlich grossen Vorteile und Möglichkeiten bewusst, die Boostbar aus der Covid-Zeit gezogen hat. Während andere Unternehmen mit Herausforderungen zu kämpfen hatten, profitierte Boostbar von einer geringeren Arbeitsbelastung bei Lieferanten, was mehr Raum für intensive Produktentwicklung und Innovationen bot. Die Erkenntnis, dass ein Fokus allein auf automatisierten Kaffee-Ecken nicht ausreicht, führte dazu, dass Boostbar das Angebot auf eine breite Palette von Lebensmitteln und Getränken ausweitete und einen starken Fokus auf die Weiterentwicklung ihrer Softwarelösungen legte.
Durch die Diversifizierung des Angebots eröffneten sich Boostbar neue Vertriebskanäle und war es möglich, schnell auf die Bedürfnisse der Kunden zu reagieren. Ein bemerkenswertes Beispiel war die schnelle Umsetzung der Idee für tiefgefrorene Lebensmittel, die innerhalb weniger Wochen entwickelt wurde und heute zu den Bestsellern zählt. Dank dieser Innovation konnte Boostbar die Lebensmittelverschwendung erheblich reduzieren.
Um Boostbar weiterzubringen hat Pascal sich für das SEF.Growth Label beworben. Erwar beeindruckt davon, wie schnell die Experten das Business verstanden und Schwachstellen identifizieren konnten. Pascal betont: «Obwohl uns einige unserer Schwächen bereits bewusst waren, hat uns das Feedback der Experten geholfen, die richtigen Prioritäten zu setzen. Man kann nicht alles auf einmal angehen und muss stets Abwägungen treffen. Durch den Labeling-Prozess wissen wir nun, welche Bereiche bisher zu wenig Beachtung fanden und künftig stärker fokussiert werden müssen.»
Die weiterführende Wachstumsstrategie führt Boostbar von einem kombinierten Hardware- und Softwaregeschäft hin zu einem Software as a Service–Modell.
Diese klare Geschäfts- und Wachstumsstrategie hat Boostbar nicht nur das SEF.Growth-Label, sondern auch den SEF Award 2023 in der Kategorie «Produkt und Handel» eingebracht.
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Fort d’une solide expérience dans le milieu financier et du conseil, de l’industrie du vending et doté désormais d’une bonne expérience...